Wir wollen in einer bunten Gemeinschaft mit Menschen unterschiedlichen Alters und in unterschiedlichen Lebensphasen zusammen leben.
Wir wollen in guter Verbindung zu uns wichtigen Menschen sein.
Haben wir den Wunsch nach guter Gesellschaft und Ansprache, kann dieser schnell und unkompliziert erfüllt werden.
Wir haben immer eine Auswahl an Kontakten für Gespräche, Gedankenaustausch und Aktionen.
"Freud und Leid" können geteilt werden - was das Erste mehren und das Zweite mindern wird.
Auf der Basis guter “Schnittmengen” wollen wir andere Meinungen und Lebensentwürfe achten, tolerieren und akzeptieren.
Wir bekommen und geben praktische Unterstützung, weil jede und jeder etwas anderes kann und mag.
Gemeinschaftsräume sowie gemeinschaftliche Frei- und Nutzflächen sind Treffpunkte und soziale Kontaktstellen.
Alle Mitglieder beteiligen sich - je nach individuellen Möglichkeiten - an den Gemeinschaftsaufgaben rund um Haus und Hof. So haben alle, gegenüber dem individuellen Wohnen, weniger Arbeit
und mehr Spaß.
Jedes Mitglied hat seinen individuellen Freiraum (räumlich und sozial), der in jedem Fall respektiert und gewahrt wird.
Gemeinschaft bedeutet NICHT:
- alles gemeinsam mit anderen machen zu müssen
- mich entschuldigen zu müssen, wenn ich bei einer gemeinsamen Aktivität nicht mitmachen möchte
- jemandem erklären zu müssen, warum ich mich in meine Wohnung „zurückziehe“
Wir wollen uns auch bei Krankheit oder sonstigen Einschränkungen unterstützen. Es besteht allerdings kein gegenseitiger Anspruch auf Langzeitpflege. Eine lange andauernde Vollzeitpflege kann
eine Gemeinschaft schnell überfordern. Letztendlich wird im Einzelfall entschieden werden müssen, was die Gemeinschaft tragen kann.